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09. August 2009
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Kontrollen auf A1 und A5: Fahrfähigkeit nach Street Parade überprüft

pkb. Die Kantonspolizei Bern hat am Sonntagmorgen auf den Autobahnen A1 und A5 in gezielten Kontrollen die Fahrfähigkeit von Fahrzeuglenkenden überprüft. Die Verkehrsmassnahme wurde hauptsächlich im Hinblick auf Rückkehrer von der Street Parade in Zürich getroffen. Elf Führerausweise wurden auf der Stelle abgenommen und einer sichergestellt.

Kontrollen auf den Autobahnen A1 und A5

Fahrfähigkeit nach Street Parade überprüft

Auf den Autobahnen A1 (Zürich-Bern) und A5 (Solothurn-Biel) führte die Kantonspolizei Bern am Sonntagmorgen, 9. August 2009 gezielte Kontrollen bezüglich Fahrfähigkeit von Lenkern und Lenkerinnen durch. Dies im Nachgang zur Street Parade in Zürich und den diversen Technopartys, die meist erst in den frühen Morgenstunden zu Ende gingen. Die Fahrzeuglenkenden wurden selektiv auf die Rastplätze Grauholz, Lindenrain und Pieterlen gelotst, wo die Polizei die Personen und Fahrzeuge überprüfte: In der Zeit von 0600 bis 1100 Uhr wurden insgesamt 88 Fahrzeuge und 224 Personen kontrolliert. 12 Fahrzeuglenkende standen unter Drogeneinfluss oder waren alkoholisiert am Steuer. Ihnen wurde der Ausweis auf der Stelle abgenommen oder sichergestellt. 25 weitere Anzeigen betrafen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Waffengesetz, das Ausländergesetz oder die Strassenverkehrsgesetzgebung. Es wurden eine Softgun, ein als Schlagstock umfunktionierter Stossdämpfer, ein Gummischlagstock und mehrere Messer sichergestellt. Daneben wurden Bargeld und eine kleinere Menge noch zu bestimmender Tabletten sichergestellt. Diesbezüglich laufen bei zwei Personen die Ermittlungen wegen allfälligem Betäubungsmittelhandel. In einem angehaltenen Van (erlaubt sieben Plätze) befanden sich insgesamt 14 Personen.

Fast alle Verzeigten gaben an, direkt von der Street Parade beziehungsweise von Co-Events gekommen zu sein.

Insgesamt wurden elf Fahrzeuge mittels eines Drogenspürhundes durchsucht. In fünf Fällen zeigte der Hund an. In drei Fällen wurden Betäubungsmittel gefunden.

Auf den Kontrollstellen waren über 50 Mitarbeitende im Einsatz. Die Kantonspolizei wurde dabei von Mitarbeitern des Instituts für Rechtsmedizin (IRM) der Universität Bern unterstützt.

(ust)

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