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25. Oktober 2019
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Bern: Weitere Personen nach Auseinandersetzungen angehalten

Im Nachgang zum Fussballspiel zwischen dem BSC Young Boys und Feyenoord Rotterdam ist es am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag in Bern zu weiteren Auseinandersetzungen gekommen. In der Folge wurden weitere 16 Personen angehalten, zudem wurden Personenkontrollen durchgeführt. Die Angehaltenen müssen mit Anzeigen rechnen.

Die Kantonspolizei Bern ist nach dem Europa-League-Spiel zwischen dem BSC Young Boys und Feyenoord Rotterdam am Donnerstagabend, 24. Oktober 2019, bis in die frühen Morgenstunden des Freitags mit einem Grossaufgebot in der Stadt Bern im Einsatz gestanden. Während sich die Situation kurz nach dem Spiel zunächst noch ruhig präsentierte, suchten später verschiedene Personengruppen im Breitenrain-Quartier und in der Innenstadt immer wieder die Konfrontation mit Anhängern der jeweils gegnerischen Mannschaft. Es kam dabei zu Auseinandersetzungen und Scharmützeln. Zwei Mitarbeitende des Dialogteams wurden im Rahmen dieser Auseinandersetzungen von Flaschenwürfen getroffen, mussten sich allerdings nicht in Spitalpflege begeben.

Im Zuge der Auseinandersetzungen im Nachgang zum Spiel wurden insgesamt zwölf Personen angehalten und in Polizeiräumlichkeiten gebracht. Sie konnten diese nach weiteren Abklärungen, gleich wie auch die vor dem Spiel angehaltenen 29 Männer und vier Jugendlichen, im Verlaufe der Nacht wieder verlassen. Weitere vier Personen wurden nach einer weiteren Meldung zu einer Auseinandersetzung im Bereich Marzili angehalten. In diesem Zusammenhang wurde eine Person zur Kontrolle ins Spital gebracht. Die Angehaltenen, die mehrheitlich den Anhängern der Gastmannschaft zuzuordnen sind, müssen unter anderem mit Anzeigen wegen Verstössen gegen das Waffengesetz und wegen Landfriedensbruch rechnen. Weitere Abklärungen diesbezüglich sind im Gang. In der Innenstadt wurden darüber hinaus die ganze Nacht über mehrere Personenkontrollen durchgeführt.

In den frühen Morgenstunden beruhigte sich die Situation allmählich. Allerdings musste die Polizei nach Meldungen zu Nachtruhestörungen und Sachbeschädigungen an verschiedenen Örtlichkeiten noch mehrfach ausrücken.

(sd/je)

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