Logo Kantonspolizei BernKantonspolizei Bern
14. Februar 2022
Zurück zur Übersicht

Bern: Autolenker entfernte sich zweimal von Unfallstellen

Am Sonntag hat sich in Bern ein Lenker zweimal mit seinem beschädigten Auto von Unfallstellen entfernt. Unter anderem mithilfe von Hinweisen aus der Bevölkerung konnte er schliesslich in einem Waldstück in Schliern b. Köniz angehalten werden. Er wird sich vor der Justiz verantworten müssen.

Am Sonntag, 13. Februar 2022, rückte die Kantonspolizei Bern aus, als um zirka 11.00 Uhr ein Auffahrunfall auf der A1 in Fahrtrichtung Forsthaus auf Höhe der Einfahrt Neufeld gemeldet worden war. Beim Unfall war niemand verletzt worden, jedoch hatte sich der Lenker des hinteren beteiligten Autos mit seinem Fahrzeug von der Unfallstelle entfernt, ohne seine Personalien anzugeben oder die Polizei zu avisieren. Verschiedene Meldungen aus der Bevölkerung sowie Fahndungsmassnahmen führten schliesslich zur Anhaltung des Autolenkers in Schliern b. Köniz (Gemeinde Köniz).

Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr der Mann mit seinem Auto auf der A1 in Richtung Forsthaus, als es auf Höhe der Einfahrt Neufeld aus noch zu klärenden Gründen zur Auffahrkollision mit einem vor ihm fahrenden Fahrzeug kam. Der Autolenker setzte seine Fahrt mit dem beschädigten Fahrzeug fort und verliess die Autobahn bei der Ausfahrt Bümpliz.

Noch während die ersten Erkenntnisse auf der Unfallstelle erhoben wurden, ging bei der Kantonspolizei Bern eine weitere Meldung zu einer Auffahrkollision auf der Bethlehemstrasse in Bümpliz (Gemeinde Bern) ein, an dem ein gleich beschriebenes Auto beteiligt gewesen sei und seine Fahrt unmittelbar nach dem Unfall fortgesetzt habe. Auch hier wurde niemand verletzt. Parallel zu den Unfallaufnahmen wurden Ermittlungs- und Fahndungsmassnahmen eingeleitet, um das gesuchte Auto und dessen lenkende Person zu identifizieren. 

Nachdem das beschädigte und auf einem Parkplatz abgestellte Auto beim Büschiwald in Schliern b. Köniz festgestellt worden war, konnte der mutmassliche Lenker unweit des Fahrzeugs im Wald unter Waffenhoheit angehalten werden. Er wurde für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht und wird sich vor der Justiz verantworten müssen. Ein erster Atemalkohol- und ein Drogenschnelltest fielen positiv aus. Sein Führerausweis wurde ihm zuhanden der Administrativbehörde abgenommen.

(paj)

Seite teilen